Social Media Marketing ist wie Sex im...
Marketing
Social Media Marketing ist wie Sex im...
Marketing
Mag. Helene Hartweger Glanzer
Beraterin
Villach, Österreich
helene.hartweger@kohl-partner.at+43 4242 21123Zum AutorErlebnisse sind nicht nur im Urlaub, sondern auch auf Websites ganz besonders gefragt. Mit dem neuen Update stellt Google ab nächstem Jahr die „Page Experience“ – das Seitenerlebnis – einer Website in den Fokus. Was genau heißt das für eine Hotel Website und was ist bei einem geplanten Website Relaunch zu beachten?
Das Seitenerlebnis wird ab 2021 als Rankingfaktor bei Google gelten. Auf seinem offiziellen Webmaster Central Blog veröffentlichte Google kürzlich, dass ab dem kommenden Jahr verstärkt auf die Experience-Faktoren geachtet wird, wenn es um das Ranking geht.
Beim „Signal Page Experience“ werden die sogenannten „Core Web Vitals“ dann mit bereits bestehenden Rankingfaktoren kombiniert, darunter: Mobilfreundlichkeit, Ladegeschwindigkeit, Safe Browsing und HTTPS-Sicherheit.
Die „Page Experience Signals“ messen unter anderem Aspekte, wie Nutzer beispielsweise mit der gesamten Website interagieren und diese wahrnehmen. „Core Web Vitals“ sind eine Reihe realer, benutzerzentrierter Metriken, die wichtige Aspekte der Benutzererfahrung quantifizieren. Sie messen die Dimensionen der Webbenutzbarkeit wie Ladezeit, Interaktivität und Stabilität des Inhalts beim Laden. Die Core Web Vitals machen die Usability messbar und bestehen aus drei unterschiedlichen Werten:
LCP = Ladezeit: Dieser Wert besagt, wie lange es dauert bis eine Seite geladen wird.
FID= Interaktivität: Dieser Wert besagt, wie lange es dauert, bis die Website auf die Eingabe eines Nutzers reagiert (z.B. auf den Klick eines Buttons).
CLS = Visual Stability: Dieser Wert sagt, wie stabil Elemente des Websitelayouts auf einer Seite bleiben oder ob sie sich während der Nutzung verschieben.
Die „Core Web Vitals“ spielen künftig beim Ranking eine wichtige Rolle, da sie eine Grundlage für das neue „Signal Page Experience“ bilden. Google wird öffentlich ein Tool vorstellen, mit dem jeder testen kann, welche Website schlecht oder gut performt und in welchen Bereichen Handlungsbedarf besteht. Das neu geplante Tool wird vor allem Agenturen unter Druck setzen, denn es kann dann jeder Kunde die Performance seiner Seiten messen und dementsprechend Nachbesserungen einfordern.
Was werden wohl demnach die Webdesign-Trends 2021 sein? Der Informationsüberfluss, mit dem wir Tag für Tag im Internet konfrontiert werden, zwingt Websitebetreiber dazu, Informationen übersichtlicher und knackiger darzustellen. Der Nutzer muss sich schneller durch die Inhalte arbeiten können und dementsprechend ein angenehmeres, aber auch effizienteres Nutzererlebnis haben.
Minimalismus, insbesondere die Nutzung von weißen Flächen - dem sogenannten „Whitespace“ - wird im kommenden Jahr wesentlicher Bestandteil von Webdesigns sein. Eine wunderbare Website, die der New Yorker Agentur Red Collar, zeigt spielerisch und kreativ die aktuellen Webdesign-Trends.
Zu viele, viel zu kleine Buttons, auf die man leicht und versehentlich tippt, gehören hoffentlich bald der Vergangenheit an (und ärgern uns dann nicht mehr). So rückt das UX-Design mit dem neuen Rankingsignal Page Experience von Google einmal mehr in den Fokus.
Die eigene Website ist die persönliche Visitenkarte – das Schaufenster Ihres Hauses. Sie sollte deshalb kreative, persönliche Ansätze in Gestaltung und Kommunikation bieten und zum obersten Ziel haben, dem Nutzer Freude zu machen.
Kostenlose Tools zum Testen der eigenen Ladezeit:
https://gtmetrix.com/
https://developers.google.com/speed/pagespeed/insights
Weitere Informationen zum Google Update und zur Search Console:
https://webmasters.googleblog.com/2020/05/evaluating-page-experience.html
https://support.google.com/webmasters/answer/9128668?hl=de