Lebensqualität  Destination 

21.01.2025
uservon Gernot Memmer
Mag. Gernot Memmer

Mag. Gernot Memmer

Managing Partner & Geschäftsführer

Villach, Österreich

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Mehr Besucher mehr lenken.

Tourismus bringt vielerorts einen sehr hohen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität von Destinationen.
Mancherorts beobachten wir aber auch überfüllte Plätze und Sehenswürdigkeiten, erhöhtes Verkehrsaufkommen und teilweise genervte Einheimische: Gerade in den Ferienzeiten können wir uns oft selbst ein Bild davon machen.
Viele Menschen bringen auch (hoffentlich) viel Wertschöpfung. Es ist eine Gratwanderung. Es ist auch Zeit, eine gesunde Balance aus Gästen und Einheimischen im Erlebnisraum (wieder)herzustellen und zu bewahren.

BesucherlenkungBoot

© „Das berühmte Instagram Foto vom Pragser Wildsee, Overland Tour“

Um Touristenströme besser zu lenken wird beispielsweise künftig auf Santorin und Mykonos eine Gebühr von 20 Euro pro Kreuzfahrtpassagierin und -passagier in der Hochsaison eingehoben.
Ist das gut so? Es ist zumindest eine von mehreren Lösungsansätzen, wie man in Destinationen auf Besucherströme einwirken kann.
Ob jedoch die 20 Euro (entspricht ungefähr dem Preis für 1 Glas Wein in einer angesagten Bar auf Santorin) Kreuzfahrtpassagier:innen vom Besuch abhalten werden, ist zu bezweifeln. Ebenso wie die bis zu € 10 zu manchen Zeiten in Venedig.

Das wird nicht viele Besucher:innen lenken, überhaupt dann nicht, wenn es im Verhältnis zum Gesamtreisebudget „peanuts“ sind und/oder unabhängig von der Besuchszeit immer der gleiche Betrag ist.
Das sollte - wenn schon - dann deutlich dynamischer sein, je nach Nachfragezeiten relevant variieren, um lenkend zu wirken und am besten überhaupt zweckgebunden in einen „Nachhaltigkeitstopf“ fließen.
Zudem sollte es verknüpft werden mit anderen Maßnahmen, die auch von den Einheimischen mitgetragen werden und im Idealfall gemeinsam entwickelt wurden.

In einem Online-Impuls von Kohl > Partner am 27. Februar 2025 geht Gernot Memmer auf Lösungsansätze zur Besucherlenkung von „Nudging“ über „Zugangsbegrenzungen“ bis zu „gezielter (Nicht-)Information“ ein.

Mag. Gernot Memmer

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Managing Partner & Geschäftsführer

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